Nach einer Jahreszahl im Chorbogen wurde die Kapelle im Jahr 1623 erbaut, das ungefasste Gestühl stammt aus dem 18. Jahrhundert. An der Nordwand befindet sich ein Kruzifix mit dazugehörigen Engeln, das sich ursprünglich am östliche Ortsrand befand. 1973 wurde es dann gesichert in der Kapelle untergebracht und
das Original durch eine Nachbildung am Ortsausgang ersetzt. Bemerkenswert in der Kapelle sind auch die Kreuzwegstation (gegen 1800), die Altarleuchter (um 1700) und die beiden Gemälde mit der Krönung Mariens und der Maria vom guten Rat (1. Hälfte 19. Jahrhundert).¹
¹ vgl. „Aus der Geschichte des Ostrachtales“, Ulrich Scholl, Hrsg. Marktgemeinde Hindelang, 1986
Die Kapelle ist nicht immer offen, jedoch ist sie mit einer Gittertür ausgestattet, sodass man sie von außen betrachten kann.